Seit November 2023 bin ich Mitbesitzerin eines jungen Hundes. Dieser begleitet mich seither in der Praxis, mit der er inzwischen sehr vertraut ist. Er kann mühelos am Praxisalltag teilnehmen und sich sowohl zurückziehen und entspannen, als auch an den Prozessen Anteil nehmen und sie unterstützen.

Seine Anwesenheit und Präsenz stellt häufig eine Art Gefährtenschaft für die PatientInnen und KlientInnen dar. Viele haben ihn inzwischen sehr lieb gewonnen und bei wiederholten Sitzungen setzt sich der Kontakt fort und wird vertieft.

 

Im Integrativen Verfahren ist die tierbezogene Therapie konzeptueller Bestandteil in Theorie und Praxis. Als Integrative TherapeutInnen lernen wir von Anfang an, Fauna und Flora sowie sozialen und ökologischen Kontext in die Behandlungen mit einzubeziehen. Diese Bezüge und die damit verbundene Arbeit und Pflege gehören zu unserem therapeutischen Selbstverständnis und Behandlungsrepertoire.

Es gibt in meiner Praxis weiterhin fixe Tage ohne Hund. Die 'ein Tier mit einbeziehende therapeutische Arbeit' ist nicht für alle PatientInnen und KlientInnen bzw. nicht zu jedem Zeitpunkt sinnvoll. Ausweichmöglichkeiten sind wichtig. 

 

Für eine Vertiefung empfiehlt sich die Literatur einer der Gründerpersönlichkeiten des Integrativen Verfahrens, Hilarion G. Petzold, ebenfalls ein langjähriger Hunde-/Tierekenner mit seinen reichhaltigen Texten: 

 

Petzold, H.G. (2018e). Naturtherapeutische Überlegungen zu offenen Fragen in der 'tiergestützten Therapie': Mensch-Hund-Beziehung, Menschenbild, Tierbild und anderer Entwicklungsaufgaben (vgl. FPI-Publikationen)

 

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